DSV-Karateabteilung richtet erfolgreich das diesjähriges Kinder- und Jugendkarateturnier aus
Mut brauchen die über 90 Kinder- und Jugendlichen zwischen 8 – 16 Jahren schon, die aus 7 Vereinen der Region mit Freunden, Trainern, Eltern-Fans zahlreich ihren Weg in die alte Grabbe Halle an diesem Sonntag von 10-.16.00 Uhr gefunden hatten. Vom DSV, dem Dojo Lemgo, dem SKD Bünde, Grün-Weiß Paderborn, dem BTW Bünde, RSV-Hörste und den Karate Origins Bielefeld wollten die jungen Karateka ihre Leistungen zeigen, messen und natürlich belohnt haben.
Dazu führen die jungen Sportler auf zwei großen Kampfflächen in passenden Leistungsgruppen ihre Katas (festgelegte Übungsabfolgen) und Kumite (Zweikampf) unter den aufmerksamen Augen ihrer Trainer durch. Die langjährige Kindertrainerin Corinna Loyek. bewundert die Fortschritte, das wachsende Selbstbewusstsein und die Positivität der Kinder: „Es gehört schon etwas dazu, sich bei der Kata so allein vor allen auf die Matte zustellen und zu zeigen, was man gelernt hat.“. Jungtrainerinnen Marina und Nicole Juschka (18) nutzen nicht nur die Beobachtung ihrer Teilnehmer, sondern profitieren heute von den vielen Aufgaben des Orgateams, wie z.B. Erfahrungen als Kampfrichter zu machen. Hier baut Organisator, Vorsitzender und Trainer Thomas Näther bewusst neben den sportlichen Aktivitäten der Teilnehmer auf die wachsende Mitverantwortung der Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Ob nun die lautstark motivierende Siegerehrung, der reibungslose Ablauf auf den Kampfflächen, die liebevolle Betreuung (und manchmal Animation) der jungen Teilnehmer, die Stationierung des Equipments – alles lag möglichst eigenverantwortlich und selbständig in den Händen des zuverlässigen Nachwuchses, natürlich unter den wohlwollenden Augen des engagierten Erwachsenteams.
Begeistert bestätigt auch Julia Wolfrum, Geschäftsführerin der Stadtsportverbandes, heute aber als Elternteil im Einsatz, dass der Fokus dieses Turniers deutlich auf Mitarbeit und Partizipation setzt, was so wichtig ist. Tochter Marlén (16), die Karate seit ihrem 5 Lebensjahr macht, heute aber mit Sportkamerad Paul Näther (16) konzentriert am Kampfrichtertisch sitzt, findet es einfach toll, die Fortschritte zu sehen, den Spaß, den sie selber immer hatte oder „alte“ Freunde zu treffen und vor allem mit ihrer Mitarbeit etwas zurückgeben zu können.
Es ist das gesunde Miteinander, die Mischung aus Respekt, Geduld und Leidenschaft, ob nun im Kräftemessen, im lockeren Gespräch oder in der reibungslosen Organisation, ob beim Jubelschrei bei der Übergabe der 3D-Pokale oder dem entspannten „Chillen“ in einer Hallenecke, das für alle spürbar ist.
Bei so aktiven Machern, macht dies sportliche Miteinander einfach Mut, da sind sich Organisator Thomas Näther, seine Vereinskollegen, sein kompetentes Nachwuchsteam und die kleinen und großen Turnierteilnehmer einig: Nächstes Jahr wieder!
Autorin: Daniela Dirks