Viel Lampenfieber

bei den Westfälischen Meisterschaften Gerätturnen weiblich

 

Mit viel Aufregung gingen die westfälischen Turnerinnen von der Klasse 7 bis 16+ am 14. Mai in Dortmund an den Start, waren diese Titelkämpfe doch die Premiere des neuen Wettkampfprogramms, das nach den Olympischen Spielen von Tokio in Kraft getreten ist. Wie würden sich die besten Aktiven aus den Vereinen und Landesleistungsstützpunkten in der kurzen Vorbereitungszeit nach der Pandemie bei diesem ersten Leistungsvergleich präsentieren? Auf diese Frage ging die Schere teilweise weit auseinander, was aber der Freude, sich endlich wieder auf der großen Turnbühne zeigen zu können, keinen Abbruch tat.

 

Die DSV-Turnerinnen konnten sich mit qualitativ hochwertigen Übungen besonders in Szene setzen. So belegte Priscilla Akar in der AK 8 den 1. Platz. Das gelang auch Liana Keil, die als neue Westfälische Meisterin in der AK 11 auf dem obersten Siegertreppchen stand und sich damit für den Turn-Talentschul-Pokal des Deutschen Turner-Bundes qualifizierte.

Zu den strahlenden Siegerinnen gehörte auch Mia Lutkova, die als frischgebackene Landesmeisterin in der AK 11 mit einem Vorsprung von sage und schreibe über neun  Punkten erstmalig die Qualifikation für die Deutschen Jugendmeisterschaften schaffte. In der ältesten Jahrgangsklasse 16+ rundete Miriam Bergmann mit einem starken 3. Platz das gute Ergebnis der DSV-Turnerinnen ab, mit dem auch Abteilungsleiter Hans-Joachim Dörrer mehr als zufrieden war.